Letzte Woche endete der CIRSE 2024 Kongress in Lissabon, ein globales Event, bei dem alle Neuerungen der minimal-invasiven Therapien vorgestellt werden. Experten aus der interventionellen Radiologie sowie Fachgebieten mit Schnittmengen trafen sich, um sich über neueste Entwicklungen auszutauschen. Die wachsende Zahl neuer therapeutischer Ansätze zog ein großes Interesse auf sich, und viele Fachleute aus der ganzen Welt nahmen teil.
Embolotherapy ist die Behandlung krankhafter Veränderungen der Gefäße mittels eines Mikrokatheters. In den letzten Jahren gibt es immer mehr Pathologien, die mit diesem Verfahren behandelt werden können. Es wurde viel über die Embolisation im muskuloskelettalen Bereich gesprochen. Unter anderem waren Little, Okuno und Martinez präsent.
In ein paar Tagen beginnt der European Congress für Embolotherapie in Wien 2024. Hier wird das gesamte Spektrum der Embolisationen besprochen und dargestellt, ergänzt durch die neuesten Kenntnisse und Forschungsergebnisse.
In den letzten Jahren hat sich die Prostataarterienembolisation als innovative Therapieoption für Patienten mit benigne Prostatahyperplaie etabliert. Bei der PAE handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren, bei dem die Blutversorgung der Prostataarterien blockiert wird, um die Prostatavergrösserung zu reduzieren. Im Gegensatz zu traditionellen chirurgischen Eingriffen ist die PAE weniger invasiv, hat eine kürzere Erholungszeit und birgt ein geringeres Risiko für Komplikationen.